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Massage

In den nachfolgenden Kapiteln möchten wir auf folgende Massage-Formen eingehen:


» Ayurvedische Massagen

» Fußmassage/ Reflexzonenmassage

» Heilstein-Massage (La Stone)

» Klassische Massage

» Shiatsu Massage

» Thai Massage

Massage - Einführung

Das Wort Massage ist die allgemeine Bezeichnung für eine Heilbehandlung unseres Körpers durch verschiedene Bewegungstechniken wie Kneten, Klopfen, Streichen etc.  Eine Massage wird vorwiegend mit der Hand auf Muskulatur und Körperdecke (Reflexzonen, Bindegewebe etc.) ausgeübt.

Es gibt viele unterschiedliche Massage-Techniken mit entsprechender Wirkungsweise. Massagen werden sowohl im Bereich der Gesundheitsvorsorge als auch im Rahmen der Therapie eingesetzt. Besonders im Bereich von Sportverletzungen, orthopädischen, inneren und neurologischen Erkrankungen ist die Massage eine erfolgreiche Heilmethode.

Mittlerweile haben unterschiedliche Massage-Techniken auch in der Geriatrie (Altersmedizin) eine immer größere Bedeutung für die Heilbehandlung. So sind Begleiterscheinungen des Alters wie chronische und degenerative Erkrankungen (Arthrose, Rückenleiden) immer häufiger. Durch Massagen kann man das Fortschreiten der Erkrankungen reduzieren oder die Schmerzsymptomatik lindern.

Massagen - Wirkung

Ziel einer Massage ist vorwiegend, die betroffene Körperregion zu behandeln. Durch massierende Bewegungen wird eine verbesserte Durchblutung der entsprechenden Körperregion erreicht. Massierte Punkte werden durch den besseren Sauerstoffaustausch in den Gefäßen warm und gelockert, Muskelverspannungen werden gelöst.

Neben der örtlichen Wirkung auf die Gefäße und Muskelpartien haben Massagen auch eine Allgemeinwirkung und beeinflussen andere Körpersysteme.  So wird das Immunsystem und der Stoffwechsel durch eine Massage angeregt. Massagen können sogar zur Ausschüttung von Hormonen wie Endorphinen führen, wodurch eine Schmerzlinderung vorstellbar ist.  Massagen haben auch positive Eigenschaften auf die inneren Organe und das Herz-Kreislaufsystem: Massagen haben eine regulierende Wirkung auf Blutdruck, Puls, Atmung und sogar den Schlaf.

Durch eine Ausgeglichenheit im Organ-Gefäßsystem und durch die Entspannung der Muskulatur trägt eine Massage ganzheitliches Wohlbefinden bei – der Kopf wird frei von Stress und negativen Gedanken. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen, Antriebsschwäche oder Burn-Out-Syndrom können durch eine Massage deutlich reduziert werden.

Wann sollten Sie auf eine Massage verzichten?

In den meisten Fällen hat eine Massage eine überaus wohltuende Wirkung. Dennoch sollten Sie bedenken, dass bei der Massage die Durchblutung gefördert und das Immunsystem angekurbelt wird. Sind Sie also leicht angeschlagen, z. B. durch einen grippalen Infekt mit Fieber, sollten Sie sich nicht massieren lassen. Auch bei frischen Verletzungen oder Entzündungen, insbesondere von Muskeln, Knochen, Sehnen, Nerven oder Haut ist Vorsicht mit Massagen geboten.  

Besondere Abstimmung zwischen Arzt und Masseur sollte statt finden, wenn Sie unter Herzerkrankungen (Herzinsuffizienz), Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen (z. B. Thrombose, paVK) leiden. Besonders vorsichtig sollten Sie sein, wenn Sie Medikamente wie Antikoagulantien (z. B. Marcumar) einnehmen. Hier können bei stark geminderter Blutgerinnung ausgedehnte Hämatome entstehen.

Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte immer an Ihren behandelnten Arzt und weisen Sie den Masseur auf entsprechende Erkrankungen hin.

Tipps für die Partner-Massage

Im Falle einer medizinischen Indikation (nach Verletzungen, bei chronischen Erkrankungen) sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt konsultieren, damit Sie eine medizinische Massage verschrieben bekommen.

Natürlich ist eine Massage von einem medizinisch ausgebildeten Masseur immer die erste Wahl. Doch nicht immer hat man die Zeit oder das Geld für eine professionelle Massage. Wenn Sie sich selbst oder Ihrem Partner etwas Gutes gönnen möchten, verwöhnen Sie sich doch gegenseitig mit einer Massage. Manchmal genügen auch Massagen einfacher Muskelpartien. Besonders häufig treten Verspannungen im Schulter und Nackenbereich auf.  Da kann der Partner schon durch einfache Knetbewegungen aushelfen.

Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihren Partner richtig verwöhnen können.

Das benötigen Sie für die Partner-Massage:

  • Wichtig für eine Massage zu Hause ist, dass eine gemütliche, entspannte Atmosphäre geschaffen wird. Suchen Sie sich einen ruhigen, wohlig warmen Raum für die Massage. Vielleicht zünden Sie eine Duftkerze an und dimmen das Licht.

  • Die Massage sollte auf einer weichen Unterlage durchgeführt werden – eine dicke Decke, eine weiche Matratze o. ä. Die Unterlage sollte so platziert sein, dass der Masseur rings herum Platz hat. 

  • Mit einem Massage-Öl lässt es sich noch leichter massieren. Zudem fühlt es sich für die zu verwöhnende Person weich und wohlig auf der Haut an. Optimal ist ein Massage-Öl mit natürlichen Duftessenzen. Wenn Sie kein spezielles Massage-Öl zur Hand haben, können Sie auch das Salat-Pflanzen-Öl aus der Küche oder ein Hautpflege-Öl wie z.B. Baby-Öl verwenden. 

  • Legen Sie Handtücher oder Papier zur Entfernung des Massage-Öls bereit. Ebenso sind Decken oder Handtücher zur Warmhaltung optimal.  

  • Nun braucht der Masseur selbst noch die innere Ruhe und das nötige Einfühlungsvermögen für die Massage. Wenn das Umfeld stimmt und sich der Masseur entspannen kann, ist die Massage nicht nur für den zu Massierenden schön, sondern auch für den Masseur.

Kleine Tipps für die Massage-Praxis:

  • Verteilen Sie zu Beginn der Massage das Massage-Öl gleichmäßig und sanft auf die zu massierenden Körperpartien. Leiten Sie dann mit etwas festerem Verstreichen des Öls die Massage ein.

  • Massieren Sie die einzelnen Muskelstränge langsam mit mäßigem Druck. Der geübte Masseur weiß genau, wie die einzelnen Muskeln verlaufen und kann dem entsprechend jedem Muskel ansprechen.  Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, sich einmal ein Bild von den Muskelgruppen anzusehen. 

  • Die großen Muskelgruppen sind meistens gut sichtbar: Den langen Rückenmuskel (erector spinae), der entlang der Wirbelsäule vom Steißbein bis zum Halswirbel verläuft, kann man meistens sehen oder ertasten. Wenn Sie hier entlang massieren (nicht direkt auf die Wirbelsäule drücken), finden Sie wie bei einer Landkarte bestimmt noch weitere Muskeln, die sich schön massieren lassen. Auch im Schulterbereich (zwischen den Schulterblättern) finden sich viele Muskeln, die schnell verspannt sind. 

  • Für eine Ganzkörper-Massage gilt: Erst die Rückseite (d. h. in Bauchlage) und immer zum Herzen hin massieren. Das bedeutet, Sie sollten erst die Beine und Arme der Rückseite massieren und sich dann bis zur Körpermitte vorarbeiten. Danach erfolgt die Massage der Vorderseite des Körpers.

  • Zum Abschluss streichen Sie die massierten Körperteile langsam aus. Breiten Sie eine Decke über die massierte Person aus, damit Sie sich warm eingehüllt noch ca. 15 Minuten entspannen kann.

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