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1. Die Ruhetönung
Der erste Formelvorsatz geht von der Ruhe des Körpers in der Droschkenkutscherhaltung aus und weitet diese Ruhe auf die ganze Person aus. Diese als Ruhetönung bezeichnete Einstimmung auf die Übung basiert auf der folgenden Vorsatzformel:
Ich bin ganz ruhig - Ruhe
Ebenso wie alle anderen Formelvorsätze sollte diese Übungsformel wie ein monotones innerliches Tonband abrollen. Andere Gedanken und Wahrnehmungen und Einfälle werden einfach dadurch ignoriert, dass der Übende sich immer wieder auf diese Formel "Ich bin ganz ruhig - Ruhe" konzentriert und einstellt.
Lediglich Bilder, die mit dieser Formel subjektiv - häufig automatisch - in Beziehung gebracht werden, sind daneben als Vorstellungsinhalt gestattet und können mit dem Wortlaut der Formel verbunden werden. Der Übende denkt somit konsequent und fortlaufend diesen einen Satz, wobei sich natürlich durchaus individuelle Unterschiede im Rhythmus und in der Art dieses Denkens zeigen. Diese Besonderheit im Rhythmus und in der Häufigkeit des inneren Sprechens sollten erhalten bleiben. Eine Ausnahme ist nur dann gegeben, wenn der Rhythmus und/oder die Häufigkeit von der Person selbst als unangenehm und störend (etwa hektisch) erlebt werden. Unterschiede gibt es auch in der Art des Denkens an die Formeln: Manche Menschen sagen, dass sie die Formeln einfach vor sich hin denken und im Kopf bewegen, andere meinen die Formeln innerlich "zu hören" oder sehen sie vor einem inneren Auge.
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