Eiergerichte

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Eier sind nahrhaft und vielseitig verwendbar. Sie enthalten hochwertiges Protein, Vitamine, Mineralstoffe und nur etwa 80 Kilokalorien pro Stück. Es gibt viele Sorten und Größen, von kleinen Wachteleiern bis hin zu großen Gänse- und Enteneiern. Die seltenen Sorten sind jedoch nur in Spezialgeschäften oder direkt beim Bauern zu bekommen.

Verwenden Sie bitte niemals alte Eier oder solche mit gesprungener Schale. Um zu testen, ob ein Ei frisch ist, legt man es in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Frische Eier liegen flach auf dem Boden, 2-3 Tage alte richten sich auf, verdorbene Eier schwimmen oben. Alle Geräte, die mit Eiern in Berührung kommen, auch die Hände, müssen ganz sauber sein.

Bakterien kommen in fast allen Lebensmitteln vor, Eier sind da keine Ausnahme. Gefährlich werden sie aber nur, wenn sie sich so vermehren können, dass die Ware verdirbt. Zeit, Wärme und Feuchtigkeit sind die wesentlichen Faktoren, die das Wachstum der Bakterien fördern. Deshalb sollten Sie nur frische Eier verwenden (immer das Haltbarkeitsdatum beachten) und sie kühl aufbewahren. Babys, Kleinkinder, ältere Menschen und Schwangere sind anfälliger für Lebensmittelvergiftungen. Deshalb sollten besonders Sie darauf achten, dass die Eier gut gekocht sind. Rohes Eigelb in Mayonnaise lässt sich problemlos verwenden, wenn man den Essig zuerst zugibt. Bakterien werden dadurch abgetötet. Bausers und Kuchenguss bieten Bakterien durch den hohen Zuckeranteil einen schlechten Nährboden.

Eivariationen

In Rezepten sind in der Regel Hühnereier gemeint. Man kann aber auch andere Sorten (Delikatessen wie Wachteleier, Möweneier...) verwenden. Wichtig ist dabei: Ein Hühnerei ohne Schale wiegt ca. 50 Gramm.
Gekochte Eier, Spiegeleier und Rührei gehören zu den einfachsten Eiergerichten.

  • Für Rührei - und das gilt für die meisten Eiergerichte - sollte man sich Zeit nehmen. Es muss bei schwacher Hitze unter vorsichtigem Rühren langsam gegart werden. Rührei schmeckt besonders gut auf heißem Toast und ist mit vielen Zutatenvariationen (Speck, Zwiebeln, Tomaten, Kräutern) möglich. Ähnliche Variationen sind auch beim Spiegelei möglich (umgedreht, mit Käse überbacken, als "Strammer Max").
  • "Verlorene" Eier werden pochiert. Man kann sie auch in Tassen dämpfen, die auf eine Pfanne gestellt werden. Verlorene Eier werden  in Essigwasser zubereitet und natur oder mit Lachscreme gegessen.
  • Das klassische französische Omelett, nur auf einer Seite braun gebraten, ist einfach ein Genuss - auch ohne weiteren Zutaten. Sehr gut schmeckt das Omelett aber auch gefüllt, z.B. mit Pilzen, Käse, mit Kartoffeln und Zwiebeln (Spanisches Omelett) oder als Dessert mit Konfitüre. 
  • Pfannkuchen werden mit Mehl und Milch zubereitet. So schnell und einfach die Herstellung des Pfannkuchenteiges ist, so vielseitig und varriierbar ist das fertige Gericht heute. Traditioneller Yorkshire-Pudding, hauchdünne, süße oder pikante Crèpes, saftige oder knusprige Waffeln oder herzhafte Blinis - die Grundlage ist immer ein guter Pfannkuchenteig. Wichtig für das Gelingen von Pfannkuchen ist die Qualität der Pfanne, in der sie gebacken werden. Sie sollte einen dicken, scheren Boden haben und absolut glatt und sauber sein. Bevor man Fett und Teig hinein gibt, muss die Pfanne sehr heiß sein. Die Pfannkuchen haften dann nicht und lassen sich problemlos wenden. Pfannkuchenteig eignet sich aber auch als eine luftige, knusprige Hülle für in Öl ausgebackenes Gemüse und Obstkrapfen. 
  • Soufflés sind ähnlich wie Aufläufe mit diversen Zutaten zu kombinieren. Das Geheimnis der duftigen Soufflés ist die raffinierte Mischung der Zutaten sowie jede Menge Eischnee, der dem Ganzen die besondere Leichtigkeit gibt. Dabei werden Weißei und Dotter sorgfältig voneinander getrennt und über etwa 10 Minuten bei kleinster Stufe geschlagen. Souffléformen haben einen geraden, hohen Rand. Statt einer großen kann man auch mehrere kleine Formen - entsprechend der Anzahl der Tischgäste - verwenden. Das wirkt ansprechender und verkürzt die Garzeit. Ein Soufflé gehört in der Regel auf den Boden des vorgeheizten Ofens, wobei es hauptsächlich auf die Unterhitze ankommt. Denn auf diese Weise lässt die Hitze dann stoßartig von unten das Soufflé locker aufgehen. Wenn dann die Backofentür bis zum Ende der Garzeit konsequent geschlossen bleibt, gelingt das Soufflé garantiert - ob herzhaft (mit Pilzen, Fleisch, Gemüse...) oder süß (mit Orangen, Himbeeren, Grieß...). 

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