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Inkontinenz - normal leben mit Spezialunterwäsche
Diskrete Helfer sind unsichtbar, bequem und extra dicht: Spezielle Stoffunterwäsche kann Windeln und je nach Fall sogar Einlagen ersetzen
Rund 10 Prozent der Deutschen leiden unter Inkontinenz – vom leichten Tröpfeln beim Lachen aufgrund von Muskelerschlaffung bis hin zum unbemerkten Überlaufen wegen Nervenschäden durch Diabetes oder andere Krankheiten. Vermutlich ist diese Zahl sogar eher zu niedrig angesetzt, denn laut einer Umfrage der deutschen Kontinenz-Gesellschaft gehen 60 Prozent der Betroffenen nicht zum Arzt. Hauptgrund dafür ist Scham, vor allem der Gedanke an Windeln ist Vielen unerträglich. Dabei gibt es inzwischen Möglichkeiten für einen weitgehend normalen und sicheren Alltag, so etwa mit der eigens dafür entworfenen Unterwäsche von Modellia: Die Passform kaschiert Einlagen dezent, eingearbeitete Kunststoffmembranen fangen auf, was daneben geht, und antimikrobielle Stoffe verhindern die sonst typischen Gerüche. Für leichte Inkontinenz gibt es sogar Slips mit Microfaser-Saugzone, die an der Oberfläche trocken bleiben und einfach gewaschen werden können. Das spart die Einlagen und lässt das Blasenproblem fast vergessen.
Von der Form her sehen die Mediset-Höschen wie gewöhnliche Hüft- oder Taillenslips aus, selbst Varianten mit Spitze oder anderen dekorativen Details gibt es. „Tatsächlich sind sie aber etwas größer als herkömmliche Modelle, damit sie die Saugeinlagen ganz umschließen. Das verhindert, dass die Einlagen verrutschen oder seitlich aus dem Beinausschnitt herausquellen“, erklärt Karl Hofmann, Senior-Geschäftsführer von Modellia. Zudem sorgt der feste Halt für einen besseren Tragekomfort. Die zuverlässige Fixierung funktioniert bei allen gängigen Einlagentypen. Für aktivere Menschen, die zusätzliche Sicherheit wünschen, sind darüber hinaus Slips mit Fixierhilfen, wie Taschen zum Einschieben der Einlage oder Haft-Punkten verfügbar. So steht auch einer Fahrradtour nichts im Weg.
Beugt verräterischer Nässe und Geruch vor
Wenn doch etwas daneben gehen sollte, greift der „doppelte Boden“ der Spezialhöschen: Im Schrittbereich ist zwischen die Textillagen eine Polyurethan(PU)-Schicht eingearbeitet. Der robuste Kunststoff fängt die Feuchtigkeit zuverlässig ab und ist dabei so atmungsaktiv und flexibel wie normaler Stoff. Auch raschelt oder knistert er nicht, wie es bei Windelhöschen der Fall ist. Je nach Schwere der Inkontinenz gibt es Varianten mit verschieden großen PU-Teilen bis hin zu einem Modell, das komplett aus dem auslaufsicheren Material besteht und vor allem für bettlägerige Patienten oder für nachts gedacht ist. Damit ist sichergestellt, dass auch im Liegen Nachtwäsche und Bett sauber bleiben. Für den Komfort des Nutzers sind diese Slips mit aufkaschiertem oder eingenähtem Stoff versehen, so dass sich ein natürliches Tragegefühl ergibt.
Um daneben auch der anderen großen Sorge der meisten Betroffenen – dem verräterischen Geruch – zu begegnen, bietet Modellia seine Unterwäsche zudem aus speziellen, antibakteriellen Stoffen an. „Urin beginnt erst dann wirklich unangenehm zu riechen, wenn Bakterien ihn in Ammoniak umwandeln. Indem bioaktive Bestandteile in der Textilie die Bakterienvermehrung verhindern, hemmen sie auch den Geruch“, so Hofmann. „Übrigens wird auch Schweißgeruch in ähnlicher Weise von Bakterien verursacht.“
Ein Gefühl von Freiheit – ganz ohne Einlage
Bei leichter bis mittlerer Inkontinenz kann man mit den passenden Slips sogar ganz auf Einweg-Einlagen verzichten. Hier bieten Höschen mit integriertem Saugbereich ein ganz natürliches Tragegefühl. Das dünne Kissen besteht aus einem Microfaser-Gestrick, das Feuchtigkeit zwischen den Fasern einlagert und beim Waschen vollständig wieder abgibt. Zusätzlich haben die Textilexperten eine Verteilerschicht entwickelt, die die Nässe schnell abführt und an der Oberseite weitgehend trocken bleibt: Dazu wird hydrophiles, also wasseranziehendes Material mit hydrophoben, wasserabstoßenden Punkten kombiniert. Diese Punkte werden nicht feucht, weil die Nässe sofort abperlt und von den Saugstellen abgeführt wird. Indem sie ein dichtes Netz bilden, ergibt sich für den Träger oder die Trägerin so insgesamt ein trockeneres Gefühl.
Die Slips mit fester Einlage überstehen mindestens 100, erfahrungsgemäß sogar eher 150 bis 200 Waschgänge problemlos und können dadurch immer wieder verwendet werden. Das spart Kosten und schont die Umwelt. Generell sind alle Unterhosen von Modellia waschbar, zum Schutz der PU-Membran sollte aber dabei kein Weichspüler verwendet werden.
Erhältlich sind die Spezialslips für Damen in Größen von 34/36 bis 58/60 sowie für Herren von Größe 3 bis 11. Alle Modelle werden in weiß angeboten, einige auch in schwarz oder hautfarben. Die Slips können über Apotheken, Sanitätshäuser, Spezialversender oder über den Internetshop www.modellia.de bezogen werden.
Die Modellia Karl Hofman GmbH + Co. KG wurde in den 1950er Jahren als Textilunternehmen gegründet und konzentriert sich seit 1990 ausschließlich auf Inkontinenzprodukte, insbesondere Unterwäsche. Hierbei wird Wert auf eine bequeme Passform und maximale Sicherheit für den Träger gelegt, um dem Betroffenen ein möglichst unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Das heute in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen verzeichnet einen Jahresumsatz von rund 1,5 Millionen Euro.
Quelle: Modellia Karl Hofmann GmbH + Co. KG, PM vom 19.06.2015, KB-HS
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