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Hundekauf Teil 1
Checkliste: Überlegungen vor dem Hundekauf
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Haben Sie genügend Zeit für den Hund?
Ein Hund ist ein Lebewesen, das sehr viel Zeit und Zuwendung braucht. Bekommt der Hund zu wenig Aufmerksamkeit, können sich recht schnell Fehlverhalten und Krankheit einstellen, die dann nur schwer und mühsam abstellbar sind. -
Haben Sie genügend Platz für den Hund?
Keine Frage, ein Hund braucht viel Auslauf. Hunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang, der wichtig ist für die gesunde Entwicklung des Hundes. Es muss nicht immer gleich ein riesiges Anwesen vorhanden sein, auch in Stadtwohnungen kann man Hunde halten, wenn man ihnen genügend Bewegung verschafft. Vieles hängt natürlich auch von der Hunderasse ab. So sind zum Beispiel Rottweiler, Bernhardiner und Schäferhunde nicht unbedingt für sehr beengte Wohnverhältnisse zu empfehlen. -
Sprechen Sie vor dem Hundekauf mit Ihrem Hauseigentümer/ Vermieter!
Vermieter können durchaus die Hundehaltung in ihren vermieteten Wohnungen verbieten. Bevor Sie sich also auf rechtliche Auseinandersetzungen einlassen müssen, klären Sie lieber vorher mit dem Vermieter, was geht und was nicht. -
Gibt es in der Nähe genug Auslauf- und Spielfläche für Ihren Hund?
Wie oben bereits beschrieben, benötigen Hunde ordentlich Auslauf. Um Ihren Tagesablauf nicht zu sehr zu belasten, wäre es sicher von Vorteil, wenn sich in der Nähe Ihrer Wohnung einen Park oder eine Freiflächen befindet. Da Ihr Hund als Welpe/Junghund ca. 3-4 mal am Tag nach draußen geführt werden sollte (später reichen zur Not auch 2 mal pro Tag), wäre es für Sie und den Hund etwas beschwerlich, wenn Sie jedes mal lange mit dem Auto bis zur Auslaufstelle fahren müssten. -
Machen Sie vor dem Hundekauf einen Allergietest bezüglich Verträglichkeit mit Hundehaaren!
Lassen Sie sich unbedingt vor dem Hundekauf auf Allergien testen, damit es Ihnen nicht wie Stern-TV-Moderator Günther Jauch geht, der sich in einer Sendung testen lies und erst dort erfuhr, dass er auf Hundehaare allergisch reagiert. Harmlos ist so eine Hundehaarallergie definitiv nicht: Viele unterschätzen spätere gesundheitliche Auswirkungen und wenn Sie dann Ihren lieb gewonnenen Hund abgeben müssen wird es für alle sehr traurig. -
Ein Hund kostet Geld: Steuer, Versicherung, Futter, Spielsachen, Pflegezubehör, Leine+Halsband, Tierarzt etc.
Neben dem Preis für den Hundekauf selbst (je nach Hunderasse und Nachfrage verlangen Züchter für Welpen mit Papieren zwischen 500 Euro und 2.000 Euro), sollte der Hundebesitzer in spe schon mal grob überschlagen, welche finanziellen Belastungen die Hundehaltung mit sich bringt. Die Hundehaftpflicht liegt zum Beispiel je nach Stadt zwischen 12 Euro und 168 Euro pro Jahr. Beim Futter gehen die Kosten wie beim Menschen auch weit auseinander. Eine Tüte Trockenfutter kostet ca. 30 Euro und hält ca. 6 Wochen.
Mehr zum Thema "Hundekosten" hier
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Wie wichtig ist Ihnen Ihr Mobiliar?
Ihr Wohnungs-/ Garteninventar wird sehr wahrscheinlich mit den Hundezähnen Bekanntschaft machen. Natürlich ist alles Erziehungssache, aber Hunde sind von Natur aus sehr neugierig und testen ihre Umgebung auf Geschmack und Konsistenz. -
Bedenken Sie Ihre zukünftige Urlaubsplanung.
Natürlich müssen Sie als Hundebesitzer nicht auf Urlaub verzichten, Ihnen muss aber klar sein, dass nicht überall die volle Flexibilität, Toleranz und Freiheit entgegen winkt. Klären Sie zum Start Ihrer Urlaubsplanung, ob Sie den Hund vor Ort unterbringen können und ob Sie dem Hund einen gesundenen Urlaubsalltag bieten können (Auslauf, Klima ...)
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