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Rede über das Altwerden

Rede über das Altwerden

Im Alter ist es nicht mehr schön,
die Beine wollen nicht mehr geh’n,
sie sind dann meistens eisigkalt,
da merkt man schon. Wir werden alt. Die Augen seh’n nicht mehr genau,
das Haar, das wird mehr weiß als grau,
man wird verdrießlich, merkt nichts mehr
und ganz zu schweigen vom Gehör.
Es wird sehr schwach, wenn jemand spricht
Versteht man’s falsch und hört es nicht.
Die Jüng’ren sagen uns zum Hohn:
Ach, was Ihr hör’n wollt, hört Ihr schon! - Wenn man was Gutes essen tut,
das schmeckt dann auch nicht mehr so gut;
die Zähne fehl’n und schlecht gekaut
liegt es im Magen, unverdaut. - Dann wird das atmen auch noch schwer,
der „Blasebalg“ gibt nichts mehr her. -
Steigt man mal auf des Berges Höh‘,
gleich tut’s in allen Gliedern weh;
kriecht man nun abends in sein Bett,
dann ist es auch nicht mehr so nett.
Man wälzt sich hin, man wälzt sich her,
sogar das Schlafen wird dann schwer:
hat man `ne Stunde Schlaf genossen,
schon wacht man auf und ist verdrossen;
man legt sich krumm, man legt sich grade,
schon zieht ein Krampf dir durch die Wade. - So geht’s im Alter weiter fort,
mal reißt es hier, mal reißt es dort,
mal zwickt’s im Arm und dann im Bein
und öfter bis ins Kreuz hinein. - Was nützt das Stöhnen und das Klagen,
man muss das Alter schon ertragen.
Es gibt ein großes Glück auf Erden,
mit frohem Herzen alt zu werden. - So wollen wir uns doch, wir Alten
des Lebens Sonne stets erhalten
und suchen, was uns Freude macht -
Humor ist, wenn man trotzdem lacht! 

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