Die Digitalbrille kommt
Das Fernsehen hat's komplett seit 2012 - das Radio auch. Fotoapparate, Receiver, Uhren, Computer - vieles in unserer alltäglichen Umgebung funktioniert digital. Vor allem in der Informationstechnik spielt die digitale Signalverarbeitung eine bedeutende Rolle. Warum also nicht auch bei Brillen? Bisher war eine Brille einfach nur ein optisches Hilfsmittel, um Fehlsichtigkeit bzw. Fehlstellungen der Augen zu korrigieren und dem Träger eine scharfe Sicht auf die Welt zu gewähren. Auch zum Schutz vor äußeren Einwirkungen oder einfach nur als modisches Accessoire ist eine Brille ein gern gesehener Gast.
Der Internetgigant Google hat die digitale Brille nun zu seinem Hauptprojekt erklärt und investiert viel Zeit und Geld in die Entwicklungsarbeit. Googles Digitalbrille mit dem Projektnamen "Google Glass" ist bereits 2014 auf den Markt gekommen. Mit Sicherheit wird Googles Digitalbrille die Datenschützer auf den Plan rufen, denn mit der Digitalbrille ist es ohne weiteres möglich, völlig unbemerkt in der Öffentlichkeit Fotos und Videos aufzunehmen. Ganz leicht soll dann das sehr populäre sharen, teilen, uploaden sein, also Andere an dem Aufgenommenen über das Internet teilhaben lassen.
Auf jeden Fall interessant erscheinen die avisierten Funktionen wie z. B. die Nutzung als Navigationsgerät, Informationseinheit (Wetter, Nachrichten etc.), Telefon und E-Mail.
Ob das Projekt Digitalbrillen eine Revolution auslöst oder doch nur ein Rohrkrepierer wird, darüber wird im Augenblick heftig diskutiert. Lassen wir uns überraschen.
Autor: HS, 08.05.2013, Update 01.03.2015
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