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100.000. Treppenlift aus dem Hause ThyssenKrupp
„Omas Treppenexpress“ begeistert Enkelkinder und Nachbarn
100.000. Treppenlift aus dem Hause ThyssenKrupp bei Rentnerin in Bergisch-Gladbach montiert
Neuss/Bergisch-Gladbach, 03. Juni 2015 – 15 Stufen sind es bis ins Obergeschoss. 15 Stufen, die Marga Schüler bis vor kurzem viel Kraft abverlangten und ihr ein Graus waren, wenn sie einmal etwas in der oberen Etage vergessen hatte. Denn jeder Schritt kostete nicht nur Kraft, sondern schmerzte ihr in den Gelenken. Mittlerweile gehört dies jedoch der Vergangenheit an: Die 80-Jährige „segelt mit ihrem Express“ nur so treppauf, treppab. „Express“ – so nennt sie ihren neuen Treppenlift. Und der ist ein ganz besonderer: Denn es ist der 100.000. Sitzlift, der bei ThyssenKrupp vom Band gelaufen ist.
„Ich will so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben“, sagt Marga Schüler entschlossen. Damit liegt sie im Trend. Jeder zweite Deutsche möchte im Alter am liebsten in den eigenen vier Wänden leben. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Umfrage „Wohnen im Alter“, die das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von ThyssenKrupp im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Die Nähe zu Familie und Freunden, eine gesicherte Gesundheitsversorgung, eine gute Hausgemeinschaft und kalkulierbare Kosten werden als Gründe gegen einen Umzug im Alter angegeben.
Doch was in jungen Jahren passte, ist im Alter oft nicht mehr angemessen. „Damals, 1974, wollten mein Mann und ich das Haus sehr offen haben, ohne viele Wände und Türen und mit einer Wendeltreppe, die in die obere Etage führt. Die letzten Jahre hat mich diese Treppe zunehmend vor Probleme gestellt; die Stufen hinaufzusteigen war schon mühsam genug, wenn dann noch die Hände voll waren und ich mich nicht richtig am Geländer festhalten konnte, merkte ich, wie mir auch die Sicherheit fehlte“, sagt Marga Schüler. Seit einigen Wochen hat sie nun einen Treppenlift aus dem Hause ThyssenKrupp und kann sich ein Leben ohne ihn schon gar nicht mehr vorstellen.
Die Rentnerin aus Bergisch-Gladbach in der Nähe von Köln trifft bereits seit einigen Jahren Maßnahmen, um auch im Alter im geliebten Eigenheim bleiben zu können: So hat sie ihr Bad seniorengerecht umbauen lassen; ihre Dusche hat heute beispielsweise Haltegriffe, die ihr mehr Sicherheit bieten. Nichtsdestotrotz habe es Schüler anfangs schon Überwindung gekostet, sich einzugestehen, dass im Alter nicht mehr alles so einfach von der Hand geht. Schließlich aber habe sie sich dann doch Prospekte mit Treppenliften bestellt, Handwerker für seniorengerechten Umbau engagiert. „Auch heute, nach so vielen Jahren, fühle ich mich immer noch sehr wohl im Haus, auch wenn mein Mann mittlerweile verstorben ist. Dadurch merke ich aber auch, wie wichtig Hilfsmittel im Alltag werden – gerade wenn man alleine lebt“, weiß Schüler.
Millimetergenaue Spezialanfertigung für eine echte Herausforderung
Dass sie nicht schon früher an einen Treppenlift gedacht habe, liegt in der Natur ihrer Treppe: eine sehr schmale Wendeltreppe, die für einen Lift ein kaum bezwingbares Hindernis darzustellen scheint. „Tatsächlich ist diese Wendeltreppe schon eine Herausforderung. Unsere Sitzlift-Konstruktion ist daher eine individuelle, millimetergenaue Spezialanfertigung“, sagt Thorsten Kulecki, technischer Berater bei ThyssenKrupp Encasa. „Die Konstruktion aus Schiene und Sitzlift musste daher so gestaltet werden, dass Frau Schüler den Lift sicher und komfortabel benutzen kann, ohne dabei irgendwo anzustoßen.“ Damit das funktioniert, fiel die Wahl auf das Sitzlift-Modell „Flow II“. Diese Ausführung bringt dank der patentierten ASL-Technologie ideale Voraussetzungen mit, da sich Sitz und Fußbrett des Treppenlifts während der Fahrt langsam und gleichmäßig mitdrehen und so die beste und sicherste Position gewährleisten. „Unsere Technik ermöglicht ein sanftes Fahrgefühl und leichtes Ein- und Aussteigen“, erklärt Kulecki, der auch Marga Schüler bei der Wahl des richtigen Treppenlifts beriet.
„Meine Entscheidung fiel letztlich auf ein Modell von ThyssenKrupp Encasa, da ich hier durch den Rundum-Service und die langjährige Erfahrung des Unternehmens im Bereich Treppenlifte das größte Vertrauen hatte“, sagt Schüler. Zumal sie sich der Herausforderung durch ihre schmale Wendeltreppe bewusste gewesen sei: „Weder meine Nachbarn noch mein Sohn hatten glauben wollen, dass so etwas funktioniert.“ Mittlerweile haben sie sich jedoch selbst überzeugen können. Nach mehreren Probefahrten mit dem „Treppenexpress“ seien sie beeindruckt gewesen, wie präzise die Schiene angepasst wurde und wie gut sich der Lift zwischen Wohnzimmer und Esstisch auch optisch einfügt. „Über meine Entscheidung bin ich sehr froh. Obwohl man sich so eine Investition ja schon sehr genau überlegt“, gibt Marga Schüler zu bedenken. Doch mit den Zuschüssen der Pflegekasse hielten sich die Kosten im Rahmen und seien vor allem deutlich niedriger als ein Platz im Seniorenheim.
Mit dem Wäschebeutel auf dem Schoß
Marga Schüler ist begeistert: „Mit meinem Express schicke ich auch mal meinen kleinen Koffer von oben nach unten; dank der Fernbedienung und dem Anschnallgurt ist das ganz einfach.“ Auch die Wäsche kann sie nun wieder selbst aus dem Keller holen: „Da der Wäschekorb nicht auf meinen Schoß gepasst hätte, habe ich ein altes Kopfkissen umfunktioniert und nutze es jetzt als Wäschebehälter. Während ich dann zusammen mit dem Wäschebeutel wieder aus dem Keller hochfahre, kann ich mir zudem in aller Ruhe die alten Jugendstil-Kacheln aus Leipzig anschauen, die mein Mann und ich vor etlichen Jahren von einer Reise mitgebracht haben und die nun die Wände zieren“, sagt Marga Schüler schmunzelnd. Denn rasend schnell sei ihr Express nicht, ihren Enkelkindern sei das viel zu langsam. „Für mich ist das Tempo aber genau richtig – in etwa so schnell, wie ich vorher auch gegangen bin.“ Trotzdem seien die Enkel schon aufgeregt, das nächste Mal zu Besuch zu kommen und mit „Omas Treppenexpress“ zu fahren – der obendrein auch noch der Jubiläums-Sitzlift aus dem Hause ThyssenKrupp ist.
„Wir hören oft Geschichten, wie Treppenlifte umfunktioniert werden und sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten ergeben, die alltägliche Abläufe im Haus erleichtern“, sagt Markus Liesen, Geschäftsleitung ThyssenKrupp Encasa. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dürften noch viele weitere persönliche Geschichten hinzukommen. Im Jahr 2050 – so prognostiziert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – werden über 25 Prozent aller Europäer über 65 Jahre alt sein. Schon jetzt liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Europa bei 80,5 Jahren – mit steigender Tendenz. Die Mehrzahl der Senioren lebt zu Hause und hat einen geringen Pflegebedarf. Den Menschen ihr Zuhause zu erhalten, ist eine sinnvolle Aufgabe: „Darüber hinaus ist es schön zu sehen, wie die Lebensqualität der Menschen steigt, wenn sie sich in ihren eigenen vier Wänden wieder freier bewegen können“, sagt Markus Liesen.
100.000. Treppenlift:
1957 läuft der erste Treppenlift der Firma ThyssenKrupp vom Band und bildet damit einen Meilenstein in der Treppenliftgeschichte des Unternehmens. 2000 gelingt mit dem Modell „Flow I“ zudem eine entscheidende Innovation: Dank nur einer einzigen kompakten Schiene kann der Sitzlift selbst bei extrem schmalen Treppen eingesetzt werden; einige Jahre später lassen sich mit dem „Flow II“ sogar kurvige Wendeltreppen bewältigen. 2015 läuft der 100.000. Treppenlift bei ThyssenKrupp vom Band.
Über ThyssenKrupp Encasa
ThyssenKrupp Encasa gehört zu den größten Anbietern von Treppen- und Plattformliften sowie Home Elevator. ThyssenKrupp Encasa konzipiert, gestaltet und realisiert individuelle Kundenlösungen. Das Unternehmen ist Teil der Business Area Elevator Technology. Die Business Area Elevator Technology umfasst die weltweiten Konzernaktivitäten im Geschäftsfeld Personenbeförderungsanlagen. Mit einem Umsatz von 6,4 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013/2014 und Kunden in 150 Ländern zählt ThyssenKrupp Elevator zu den führenden Aufzugsunternehmen der Welt. Das Unternehmen mit über 50.000 qualifizierten Mitarbeitern bietet innovative und energieeffiziente Produkte, entwickelt für die individuellen Anforderungen der Kunden. Das Portfolio umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige, Fluggastbrücken, Treppen- und Plattformlifte sowie maßgeschneiderte Servicelösungen für das gesamte Produktangebot. Über 900 Standorte rund um den Globus bilden ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz und sichern somit eine optimale Nähe zum Kunden. Mehr Informationen finden Sie unter www.tk-encasa.de
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