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Wann die Privatversicherung

von: Keinstein

20.01.2012 - 17:06 Uhr

Beiträge: 2

Hallo, ich würde tendenziell auch zu einer gesetzlichen Krankenversicherung raten, eine private kann schnell zur Geldfalle werden. Aber am besten lässt man sich richtig beraten, sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherungen sind von zuvielen Sachen abhängig, als dass man als Laie den Durchblick findet und noch weniger für jemand anderen. Wenn man sich keinen Vertreter ins Haus holen will, der Anbieter bevorzugt, kann man zum Beispiel eine unabhängige Online Beratung in Anspruch nehmen. Eine seriöse gibt es auf 1blick.de - da gibt es keinen emailspam hinterher und verbindlich ist sie auch nicht. Nur gute Erfahrungen damit gemacht. Besten Gruß
Keinstein

von: gerhard

30.12.2011 - 18:26 Uhr

Beiträge: 35

stimme absolut zu. Man hört eher Schlechtes von den Privaten. Aufgrund des neu eingeführten Basistarifs für jedermann, haben viele PKVs ihre Prämien stark erhöht. Den Beschiss mit der Schließung der Tarife/Gruppen, hat ja Linda schon beschrieben. Man kann sich gegen so eine Schließung nicht wehren und sitzt dann in einer alternden Gruppe ohne jüngere Neueinsteiger. Das treibt die Prämien nach onen und keiner weiß, wie das im Alter aussieht. Dann kommts meistens knüppeldick, da auch die Rentner in der PKV voll weiterbezahlen müssen. Das führt zur Altersarmut. Was für ein System.

von: linda

30.12.2011 - 09:51 Uhr

Beiträge: 17

Hallo Rudolf. Aus meiner Erfahrung kann ich ganz klar sagen: Unbedingt die Finger von der privaten Krankenkasse lassen. Du tust deinem Sohn keinen Gefallen damit. 
Für die ersten Berufsjahre kommt man meistens ein ganzes Stück günstiger in der privaten im Vergleich zur gesetzlichen. Aber!!! Wenn dein Sohn erst mal in der privaten ist, kommt er nicht so einfach wieder raus und hier liegt das Problem. Ich finde generell, dass dieses System eine bodenlose Frechheit ist. Die Einsteigertarife sind immer sehr günstig kalkuliert. Es gehört zur Praxis, dass aber bestimmte Tarife irgendwann geschlossen werden, dass heißt, es kommen keine neuen Verträge in diese Gruppe. Diejenigen, die nun in dieser Gruppe mit diesem Tarif stecken, werden also gemeinsam älter und natürlich auch kränker und kostenintensiver. Das wird dein Sohn nach ca. 3 Jahren merken, wenn jedes Jahr eine saftige Beitragserhöhung ins Haus flattert. Bei meinem Cousin waren das dann hübsche 30 Prozent Erhöhung! Ja, du hast richtig gehört. Nicht 3 oder 5 oder 7 Prozent, die ich evtl noch verstanden hätte. Nein 30! Begründet wird das mit gestiegenen Krankheitskosten in seiner Gruppe. Ob das stimmt oder nicht kann man nicht nachprüfen. Im Jahr darauf wieder eine Beitragsanpassung, wie es so schön heißt. 17 Prozent! Das Jahr darauf - er hatte übrigens nicht einen Beleg eingereicht - 8 Prozent. Er würde nun gerne aus der Privaten raus und wieder in die gesetzliche, aber nix da. Nur bei längerer Arbeitslosigkeit hätte er evtl. die Chance und selbst dann ist dies ein Kampf. Mein Cousin hat nach seinem Eintritt in die private Krankenkasse einen Sohn bekommen. Dieser kommt nicht in den Genuss der kostenlosen Familienversicherung, obwohl seine Frau bei der gesetzlichen ist, da mein Cousin etwas mehr als 50000 Euro verdient und das die Höchstgrenze ist. Für seinen Sohn hatte er also die Wahl, auch eine private abzuschließen (übrigens zu unverschämten 200 Euro pro Monat) oder in in die gesetzliche zu nehmen und die Beiträge (170 Euro pro Monat) selbst zu zahlen. Wenn ich das so überschlage komme ich bis nach seinem Studium auf knapp 50000 Euro, die ihn die Krankenversicherung seines Sohns kostet und all das nur, weil er privat versichert ist. Wahnsinn. 
Unbedingt die Finger von der privaten Krankenkasse lassen!

von: Rudolf

28.12.2011 - 17:59 Uhr

Beiträge: 7

Naja ich und der Computer sind irgendwie keine besten Freunde,
daher ist hier noch einmal der Link: www.impuls24.de/private-krankenversicherung/ (vielen Dank an meine Tochter) für alle die sich dafür interessieren, für alle anderen genügt der oberige Text...
Schönen Restabend an alle Gleichgesinnten!

von: Rudolf

28.12.2011 - 17:55 Uhr

Beiträge: 7

Schönen Abend Zusammen,

auch wenn ich persönlich in dieser Frage nicht die Hauptrolle spiele sondern mein Sohn (27), interessiert sich mich schon sehr...

Ich hatte mich bereits in einigen Expertenfragen darüber versucht zu unterhalten, allerdings wurde ich dort in den meisten Fällen nicht ernstgenommen, da sie mich für zu alt für eine private Krankenversicherung hielten (die hatten die Frage nicht richtig gelesen und irgendwann wurde es mir zu doof...)

Daher frage ich nun lieber Gleichgesinnte anstatt Experten, denn ich glaube ihr könnt mein Problem besser verstehen! Also mein Sohn hat inzwischen sein Bachelor-Masterstudium erfolgreich abgeschlossen und steht nun vor dem Eintritt ins Berufsleben...

Die Frage, die ich mir stelle ist nun, ob ich ihm als väterlichen Rat eine gesetzliche Krankenkasse empfehlen sollte oder ihn eher davon abraten sollte?

Da er veraussitlich später ganz gut verdienen wird, würde eine private Krankenkasse durchaus Sinn machen und ich habe im Internet (hier hatte ich meine Angebote gefunden: http://www.impuls24.de/private-krankenversicherung/ ) auch 1-2 gefunden, die ich für ihn bezahlen könnte bis er beruflich Fuß gefasst hat...

Sozusagen als Geschenk für den bestanden Master, denn er ist der ersten in unserer Familie (bei uns gab es ja sowas noch nicht)...

Also was habt ihr euren Kindern geraten und welchen Rat würdet ihr mir geben?

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