Zahnimplantat: hochwertige Versorgung - großer Eigenanteil

Mit Zahnersatz sind alle Hilfsmittel gemeint, die ein Zahnmediziner einsetzt, um möglichst lange das komplette, geschlossene Gebiss zur erhalten. So ist die Statik im Mund besonders günstig und sorgt lange für Wohlbefinden sowie Lebensqualität. Die nämlich hängt nach Aussage vieler Patienten von fest sitzendem Zahnersatz ab. Er beginnt bei Kronen, die einen einzelnen Zahn nach oben hin abschließen, wenn die natürliche Substanz nicht mehr ausreicht. Es geht weiter über Brücken, bei denen die beiden Nachbarzähne die Überbrückung einer Lücke tragen. Teil- oder Ganzprothesen, in der Regel herausnehmbar, kommen bei älteren Menschen verstärkt zum Einsatz. Dazu zählt auch die notwendige Korrektur der Unterfütterung. Sie ist notwendig, weil der Kiefer sich verändert und die Passgenauigkeit der Prothese regelmäßig eine Nachbesserung benötigt.

Allerdings steigt die Zahl der Patienten, die einen festsitzenden Zahnersatz wünschen. Eine hervorragende Möglichkeit dafür sind Implantate. Dazu aber müssen die Patienten einen hohen Eigenanteil zu den Kosten leisten. Die Tendenz zu dieser Versorgung nimmt zu, allerdings zeigen zwei Zahlen, wie groß die Kluft zwischen einer möglichen Anwendung und der tatsächlichen Durchführung noch ist: In Deutschland werden jährlich über zehn Millionen Zähne gezogen aber lediglich eine Million Implantate pro Jahr eingepflanzt. Da in Deutschland immer mehr Menschen immer älter werden, wächst der Bedarf an Zahnersatz: In der Bundesrepublik sind 67 Millionen Menschen älter als 20 Jahre, davon tragen nach Schätzungen etwa 15 Millionen eine Prothese. Gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen 50 Prozent der Kosten - allerdings nur für die gesetzliche Regelversorgung aus Metall zum Beispiel. Mit regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung steigt der Anteil der Krankenkasse auf bis zu 65 Prozent. Ausführungen mit Gold gehen zu Lasten der Patienten.

Implantate aus Titan bilden eine aufwändige Versorgung. Sie bekommen von Patienten wie Fachleuten jedoch hervorragende Noten - sind aber mit hohen Zuzahlungen verbunden. Die Größenordnung liegt bei etwa 1500 Euro für den Patienten. In mehreren Sitzungen pflanzt der Zahnarzt eine Metallschraube in den Kiefer ein, die dann etwa ein halbes Jahr einwächst. Danach setzt der Arzt den eigentlichen Zahnersatz auf das Implantat - dazu kommt dann für Brücken, Kronen oder Prothesen ebenfalls der normale Eigenanteil der Patienten. Der mechanische Reiz des Implantats sorgt dafür, dass der Kieferknochen stabil bleibt, während er sich bei einer Brücke oder Prothese abbaut. Diabetiker, sowie Raucher und Menschen, die Medikamente gegen Osteoporose nehmen oder unter Parodontitis leiden, gehören zu den Risikopatienten. Klären Sie also vorher ab, ob ein Implantat bei ihnen Sinn macht.

Die Pflege ist bei einem Implantat sehr wichtig. Die Zähne werden morgens und abends mit der möglicherweise elektrischen Zahnbürste geputzt. Zwischenraumbürstchen und Zahnseide sind Pflicht für die kleinen Lücken zwischen den Zähnen.


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