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Vorbehalte

  1. Nach Vorbehalten wird in der Reihenfolge nach dem Kartengeber abgefragt. Dafür sagt zunächst jeder Spieler, ob er „gesund“ ist oder nicht. Bei mehreren Vorbehalten gilt die Reihenfolge:

  2. Pflichtsolo – Lustsolo – Hochzeit
  3. Pflichtsoli:

  4. Alle Soli ( Vgl. A. 7.) können als Pflichtsolo gespielt werden. Der Pflichtsolospieler hat das Aufspiel.

  5. Jeder Spieler muss innerhalb der Spielrunde sein Pflichtsolo-Soll absolvieren. Wenn die Anzahl der nicht gespielten Pflichtsoli gleich der Anzahl der noch zu absolvierenden Spiele ist, muss derjenige Spieler, dem ein Pflichtsolo fehlt und der als Nächster zum Kartengeber sitzt, ein Pflichtsolo spielen. Es ist nicht möglich, diesem Spieler dieses Spiel anzunehmen.

  6. Lustsolo:
    Voraussetzung für das Spielen eines Lustsolo ist die Erfüllung des eigenen Pflichtsolo-Solls. Jede Soloart kann als Lustsolo gespielt werden, ohne Rücksicht auf die Art der zuvor gespielten Soli. Beim Lustsolo spielt der linke Nachbar des Kartengebers auf.

  7. Hochzeit:
    Wenn ein Spieler beide Kreuz Damen besitzt, kann er „Hochzeit“ ansagen. Derjenige spielt als „Re-Mann“ mit ihm, der den ersten Stich (Klärungsstich) macht, abgesehen von den Stichen des Hochzeiters. Die Entscheidung darüber muss während der ersten 3 Stiche fallen, sonst wird aus der Hochzeit ein Trumpf-Solo. In dieser Situation wird der dritte Stich als Klärungsstich gezählt.

  8. Sagt der Spieler, der beide Kreuz Damen hält, keine „Hochzeit“ an, so spielt er ein „Stilles Trumpf-Solo“. Es handelt sich dabei weder um ein Pflichtsolo noch um ein Lustsolo, es wird jedoch wie jene abgerechnet.

  9. Nach einem Lustsolo oder einer Hochzeit wird nach einem Normalspiel weiter gegeben. Nach einem Pflichtsolo (jedoch nicht nach dem „Vorführen“) werden die Karten vom selben Geber noch einmal ausgeteilt.

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